Voraussetzungen für die Beantragung von Personalausweisen: mehr Infos hier
Ansprech-
partner
Text vorlesen lassen? Bitte den ReadSpeaker freischalten!
Bei Ihrem Grundbesitz hat sich etwas geändert? Ihnen ist nicht klar, ob sich das auf die Grundsteuer auswirkt und wie Sie dies anzeigen müssen? Im Folgenden finden Sie die Antworten auf die wichtigsten Fragen dazu. Sollten noch Fragen offenbleiben, finden Sie unter dem Punkt „weiterführende Links“ detailliertere Informationen.
Für jedes Grundstück und jeden Betrieb der Land- und Forstwirtschaft in Deutschland muss Grundsteuer bezahlt werden.
Seit 2025 basiert die Grundsteuer bei Grundstücken auf den Äquivalenzbeträgen und bei Betrieben der Land- und Forstwirtschaft auf den Grundsteuerwerten.
Die Finanzverwaltung hat diese Beträge auf den Stichtag 1. Januar 2022 (1. Hauptfeststellungszeitpunkt) festgestellt sowie den darauf aufbauenden Grundsteuermessbetrag festgesetzt.
Ändert sich nach dem Stichtag 1. Januar 2022 am Grundbesitz etwas, prüft das Finanzamt bzw. die Gemeinde, ob dies auch Auswirkungen auf die Bemessungsgrundlagen für die Grundsteuer hat. Sie müssen die Änderung aktiv melden.
Sie müssen anzeigen, dass
Beispiele:
Sie müssen die Änderung auch dann anzeigen, wenn sie auf einem notariell beurkundeten Vertrag beruht oder Sie eine Baugenehmigung beantragen mussten.
Ändert sich in einem Jahr nur die Eigentümerin oder der Eigentümer, weil der ganze, vollständig steuerpflichtige Grundbesitz verkauft, verschenkt oder vererbt wurde, wird das Finanzamt von sich aus tätig. Von Ihnen wird in diesem Fall keine Anzeige erwartet.
Ändert sich hingegen das Eigentum
müssen Sie dies dem Finanzamt anzeigen.
Die Änderung muss folgende Person anzeigen:
Die Änderungen an Ihrer wirtschaftlichen Einheit können Sie in Bayern
anzeigen.
Beachten Sie dazu bitte den Punkt „Formulare“.
Die Änderungen müssen Sie bis zum 31. März des Jahres anzeigen, dass auf das Jahr mit den Änderungen folgt.
Änderungen am Grundbesitz müssen Sie beim zuständigen Finanzamt anzeigen.
Ändert sich hingegen etwas an den Voraussetzungen für einen Erlass der Grundsteuer melden Sie dies bitte Ihrer Gemeinde.
Ändert sich etwas an Ihren persönlichen Daten (z. B. Name, Anschrift, Bankverbindung für Lastschrifteinzug), melden Sie dies bitte allen Stellen, die davon betroffen sind.
Für Betriebe der Land- und Forstwirtschaft wird alle sieben Jahre eine neue Hauptfeststellung durchgeführt. Das bedeutet, dass unabhängig davon, ob sich am Betrieb etwas geändert hat oder nicht, die Grundsteuerwerte neu ermittelt werden. Der Stichtag für die zweite Hauptfeststellung ist der 1. Januar 2029.
Beachten Sie dazu bitte die Ausführungen bei "Grundsteuer ab 2025; Erhalt des Bescheids über den Grundsteuerwert bzw. die Grundsteueräquivalenzbeträge und den Grundsteuermessbetrag" sowie „Grundsteuer; Erhalt des Grundsteuerbescheids und Zahlung an die Gemeinde".
Synonyme:
Lebenslagen: Bauverfahren, Grundsteuer und Grunderwerbsteuer, Kauf, Verkauf, Miete und Pacht von Gewerbegrundstücken, Kauf, Verkauf, Miete und Pacht von gewerblichen Gebäuden, Kauf und Verkauf von Immobilien, Steuern und Abgaben für Betriebe
Autor: Super-Admin
ELSTER - Ihr Online Finanzamt bündelt die Online-Dienstleistungen der Finanzverwaltung. Hier können Sie Steuererklärungen und Steueranmeldungen über das Internet erstellen und abgeben.
bedeutend für juristische Person des öffentlichen Rechts, Religionsgesellschaften und Verkehrsgesellschaften
Die Anzeige muss bis zum 31. März des Folgejahres der Änderung vorliegen.
Beispiel: Anbau eines Wintergartens in 2025; Anzeige der Änderung beim Finanzamt bis 31. März 2026.
Auch, wenn die Frist bereits abgelaufen ist, sind Sie weiterhin verpflichtet, die Änderung anzuzeigen.
Bei Nichtabgabe oder verspäteter Abgabe der Änderungsanzeige bzw. Grundsteuererklärung kann ein Verspätungszuschlag festgesetzt werden. Die Höhe des Verspätungszuschlags ist maßgeblich von der Dauer der Fristüberschreitung abhängig. Bei Nichtabgabe kann das Finanzamt darüber hinaus die Besteuerungsgrundlagen schätzen.
Informationen Passamt
Seit dem 1. August 2025 benötigen Sie für die Beantragung neuer Ausweisdokumente ein digitales Passfoto. Papier-Passbilder dürfen vom Bürgerbüro nicht mehr angenommen werden. Die Passbilder können direkt im Bürgerbüro angefertigt werden (Kosten 6,00 Euro).
Für Kinder unter 6 Jahren wird dringend empfohlen, die Passbilder bei einem Fotografen anfertigen zu lassen.